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Stephanuskirche

Zum vermutlichen Alter der Stephanuskirche ein Extraabschnitt HIER

Stephanuskirche anno 1896

Stephanuskirche 1862 mit Schule daneben
vgl auch den Extra-Unterabschnitt HIER

Stephanuskirche, oben: unsere Kirche innen (Konfirmationsbild), unten:  die Kirche von Ewald Hohage gezeichnet, 1949 (Titelseite der Festschrift zum Jubiläum der Frauenhilfe Deilinghofen)


    Und jetzt noch ein Deilinghofer Heimatgedicht über die Kirche, die Glocken und den Glauben. Verfasst hat das Gedicht der oben genannte Ewald Hohage (geschrieben nach schwerer Zeit, veröffentlicht ganz am Anfang der Festschrift 1949 zum 40jährigen Jubiläum der Deilinghofer Frauenhilfe):

    Prolog
    Auf hohem Berge, still gebettet,
    von stolzen Wäldern rings umrauscht,
    steht unser Kirchlein fest verkettet,
    das oftmals uns so gern belauscht.

    Es sah wohl viele, viele Jahre,
    die es durchlebt im Lauf der Zeit,
    auf manches Edle, Traute, Wahre
    und auch auf schwers, herbes Leid.

    Auch heute spricht’s mit Glocken-Munde
    so feierlich und freudenvoll
    von dieser frohen Feierstunde,
    die ein Erinnern bringen soll.

    Wohl viele Gäste sind gekommen
    um sich zu freu’n an unserm Glück,
    und haben’s froh und traut vernommen,
    des Festes rechter Augenblick.

    So seid willkommen, werte Gäste!
    Wir grüßen “Euch” mit Herz und Mund,
    und froh vernehmen wir zum Feste
    den Glocken-Ruf, zum Freundes-Bund!

    Der Jahre vierzig sind geglitten
    im Strom der schnell entschwund’nen Zeit!
    Sie waren oft so schwer umstritten
    um’s Wort: von Welt und Ewigkeit!

    Doch fest hielt Gott uns in den Schranken,
    zu halten stets, was uns gelehrt;
    und übten Liebe an den Kranken
    und pflegten das, was gut und wert!

    Drum danken wir mit frohem Munde
    durch Jesus Christus Gott dem Herrn
    und bitten jetzt in dieser Stunde:
    Ach bleib bei uns, sei uns nicht fern!